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Geologie- und Landschaftsschutz

Leider kann ich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr als Fachwart kandidieren. Mein Amt hat jetzt unser Vorstand Erwin Mayer übernommen. Ich danke für die gute Zusammenarbeit. Das Thema bleibt aber dem Verein trotzdem erhalten.




Gesteinsfreilegungen, Felsformen, Höhlen und Quellen sind eindrucksvolle Naturschöpfungen, deren Schutz bereits im 19. Jahrhundert den Ausgangspunkt der Naturschutzbewegung bildete. In der Romantik begann man sich vor allem für bizarre Felsgebilde zu interessieren. Dichter, Gelehrte und Adlige besuchten jene Orte, die teilweise vor Jahrtausenden bereits eine kultische Bedeutung hatten. Namen wie Druidenstein, Jungbrunnen, Teufelshöhle usw. sind Zeugnisse aus jener Zeit. Mit der beginnenden Wertschätzung kam es auch zu den ersten Naturschutzmaßnahmen.

Bereits 1840 verfügte König Ludwig I. von Bayern die Erhaltung der Weltenburger Enge bei Kelheim an der Donau, um sie vor einer Zerstörung durch Steinbruchbetriebe zu schützen.

Die zunehmende Sensibilisierung der Öffentlichkeit für den Schutz der Geotope als unersetzliche Archive der Erdgeschichte hat dazu geführt, dass auch mit dem unbelebten Naturerbe sorgsamer umgegangen wird.

Horst Meinelt